Bluttest für M. Alzheimer entwickelt

Veröffentlicht:

LONDON (ddp). Proteine im Blut können eine Alzheimer-Erkrankung anzeigen, auch wenn die Symptome der Krankheit noch nicht eindeutig sind. Das hat ein internationales Forscherteam bei Blut-Analysen von Patienten mit Morbus Alzheimer herausgefunden (Nature Medicine online).

Demnach verändert sich bei M. Alzheimer die Konzentration von 18 Proteinen im Blut. Da diese Veränderungen schon sehr früh auftreten, könne so ein späterer M. Alzheimer vorhergesagt werden. Die Forscher untersuchten Blutproben von 40 Alzheimer-Patienten und ebenso vielen Gesunden und bestimmten die Menge von 120 Bluteiweißen.

Dabei fanden sie 18 Moleküle des Immunsystems und der Blutbildung, die bei den Alzheimer-Patienten in anderer Menge vorlagen als bei den Gesunden. Die Genauigkeit für die Voraussage einer Alzheimer-Erkrankung betrage 90 Prozent, schreiben die Forscher.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer