Präventionstag

Schlaganfall-Patienten suizidgefährdet

GÜTERSLOH (eb). 63.000 Menschen in Deutschland sterben jährlich durch einen Schlaganfall. Etwa 100 von ihnen scheiden dabei jedes Jahr freiwillig aus dem Leben, so die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in einer Mitteilung.

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Aus Anlass des Welt-Suizid-Präventionstags am Montag fordert die Stiftung eine bessere langfristige Begleitung von Schlaganfall-Patienten. Auslöser der Suizide kann nämlich die "Post Stroke Depression" (PSD) sein.

Nach Schätzungen ist rund ein Drittel der Patienten nach Schlaganfall von PSD betroffen, berichtet die Stiftung.

Oft werde aber nicht gegen PSD therapiert. Darauf deute eine Analyse des Gelsenkirchener Instituts Arbeit und Technik (IAT) zur Versorgung von Schlaganfall-Betroffenen in der Region Rhein-Ruhr hin, so die Stiftung.

Auffällig war, dass nicht immer alle Komplikationen diagnostiziert oder dokumentiert wurden. Depression als Schlaganfall-Komplikation tauchte praktisch nicht auf.

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