Wie Alcopops Jugendliche verführen

HAMBURG (dpa). Sie schmecken süß und sind in aller Munde: Immer mehr Jugendliche trinken sogenannte "Alcopops", Mischgetränke aus Schnaps und Limonaden. In Deutschland greifen einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach bereits 14,7 Prozent der 15jährigen zu den Fertig-Cocktails. Mit jeder Flasche nehmen sie etwa zwei Schnäpse zu sich.

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Und damit nicht genug: Auch der Tabakkonsum der jungen Leute hat erheblich zugenommen, das Einstiegsalter der Raucher liegt mittlerweile bei 13,5 Jahren.

Heute widmet der Kultursender Arte seinen Themenabend "Was uns auf den Nägeln brennt" diesem brisanten Stoff (ab 20.45 Uhr). Unter dem Titel "Alcopops und Kippen - Jugend im Rausch" soll gezeigt werden, wie Zigaretten und Alkohol unter Jugendliche gebracht werden.

Der Abend beginnt mit der Dokumentation "Einstiegsdroge Alkohol" von Andrea Hauner. Es geht um die 18jährige Tamara, die seit ihrem 13. Lebensjahr regelmäßig trinkt, und um den unter Jugendlichen beliebter werdenden Trend des "binge drinkings" - des Kampf-Trinkens bis zum Vollrausch. Es geht um die Schwierigkeiten der Prävention, die zögerliche Einführung einer Sondersteuer für Alcopops und die Alkohol-Lobby.

Im Anschluß zeigt Arte die Dokumentation "Von Verführern und Verführten - Nikotin und Kinder" von Jörg Altekruse. Er zeigt die Zusammenhänge von Verführung und Verführten am Beispiel der Stadt Hamburg.

Von 22.15 Uhr an diskutiert Moderatorin Alexandra Gerlach mit Gästen über die "berauschte Jugend" und das Versagen von Politik und Wirtschaft. Geladen sind der Liedermacher Konstantin Wecker, die Schauspielerin Susanne Uhlen, der Kinderpsychiater Stéphane Clerget.

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