Herzkranke Kinder warten lange auf Organ

AACHEN (ras). Der Mangel an Organspenden betrifft auch herzkranke Kinder und Säuglinge. Darauf macht der Bundesverband Herzkranke Kinder e. V. (BVHK) in Aachen aufmerksam.

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Eine Herztransplantation ist oft die letzte Rettung für herzkranke Kinder, bei denen andere Therapien nicht mehr möglich sind. Doch die Aussichten, rechtzeitig ein geeignetes Spenderorgan zu finden, sind gerade für Säuglinge und Kinder mit langen Wartezeiten verbunden, so Hermine Nock, Geschäftsführerin des BVHK.

Einem Säugling kann aufgrund der Größenverhältnisse nur ein entsprechend kleines Spenderherz übertragen werden. Zugleich ist bei sehr jungen Patienten die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Transplantat nicht abgestoßen und die Lebensqualität relativ gut wird: Fünf Jahre nach dem Eingriff liegt die Überlebensrate bei 80 Prozent, nach zehn Jahren bei 72 Prozent. Die Vorgaben für Vorbereitung und Ablauf der Organentnahmen müssten verbessert und in den Klinikalltag integriert werden, fordert Hermine Nock.

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