Risiken der Amniozentese bestätigt

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BONN (ddp). Amniozentesen haben Risiken. Das hat ein Vergleich zweier Studien bestätigt. In der einen gab es bei 20 000 Schwangeren mit Amniozentese bei 1,3 Prozent eine Fehlgeburt. In der anderen Studie mit 13 000 Schwangerschaften, bei denen eine Vorsorge per Sonografie - ohne Amniozentese - erfolgte, lag die Fehlgeburtenrate bei 0,82 Prozent.

Die Differenz von fast einem halben Prozentpunkt bedeute, auf 200 Amniozentesen komme eine zusätzliche Fehlgeburt, hat die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) mitgeteilt. Die DEGUM empfiehlt den Einsatz einer Kombination aus Sonografie und Blutanalyse, um Erkrankungen und Behinderungen des Ungeborenen früh zu erkennen.

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