Ropinirol schützt den Schlaf bei unruhigen Beinen

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SAN FRANCISCO (jst). Der Dopamin-Agonist Ropinirol verbessert offenbar Qualität und Quantität des Schlafes bei Patienten mit Restless-Leg-Syndrom. In einer Studie, die bei der Jahrestagung der US-amerikanischen Neurologen in San Francisco vorgestellt worden ist, hatten die Patienten, die einmal täglich Ropinirol eingenommen hatten, halb so viele Schlafstörungen wie die Patienten der Placebo-Gruppe. Insgesamt nahmen mehr als 600 Patienten teil. Zudem schliefen die Patienten der Verum-Gruppe im Mittel 42 Minuten länger pro Nach als Patienten, die ein Scheinpräparat erhielten.

Unter Ropinirol-Therapie waren die Patienten während des Tages auch deutlich weniger schläfrig. Wahrscheinlich verringert das Mittel die sensomotorischen Symptome der Erkrankung, die Ursache der Schlafstörungen sind, wie es auf der Tagung hieß.

Der Dopamin-Agonist ist in Deutschland als Requip® zur Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson zugelassen.

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