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Psychiatrie

Hessen plant mehr ambulant vor stationär

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WIESBADEN. Die schwarz-grüne Landesregierung will noch im Herbst ein neues Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz angehen.

"Wir wollen definitiv ein modernes Gesetz erarbeiten, das einen Schwerpunkt auf Patientenrechte bei der Unterbringung setzt und Zwangsunterbringung nur in einem sehr engen Rahmen erlaubt", erklärte Marcus Bocklet, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen im hessischen Landtag, vor Journalisten in Wiesbaden. Derzeit werde an Eckpunkten gearbeitet.

Ob das Gesetz noch vor Weihnachten vom hessischen Landtag verabschiedet werden kann, sei noch nicht klar, so Bocklet. Das in Hessen aktuell gültige Gesetz stammt noch aus dem Jahr 1952.

Bei dem neuen Gesetz solle der Grundsatz ambulant vor stationär bei der Versorgung von psychisch Kranken gelten.

Bei der Gesetzgebung müsse das Rad nicht neu erfunden werden, es gebe bereits gute Beispiele aus anderen Bundesländern. (bee)

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