Embryonale Stammzellen en masse

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CAMBRIDGE (ple). US-Forschern ist es gelungen, auf einen Schlag 17 Stammzell-Linien von menschlichen Embryonen herzustellen. Nach Angaben der Forscher um Dr. Douglas Melton aus Cambridge in Massachusetts sind die aus fast 100 Embryonen gewonnenen Stammzellen in der Lage, sich zu differenzieren und zu Zellen aller drei Keimblätter - also des Ekto-, Endo- und Mesoderms - zu entwickeln. Der Erfolg der Forscher wurde vorab in der Online-Ausgabe der Zeitschrift "New England Journal of Medicine" veröffentlicht.

Die Entwicklung der humanen Stammzell-Linien erfolgte in der Kulturschale mit Hilfe von Mausfibroblasten. Wegen der Gefahr etwa von Infektionen sind diese Stammzellen für eine therapeutische Nutzung nur von geringem Wert, für die Erforschung etwa der Embryonalentwicklung dagegen von unschätzbarem Wert. Melton bietet Wissenschaftlern die Stammzell-Linien unentgeltlich an. Nach US-amerikanischem Recht dürfen die Zellen allerdings nicht in Projekten verwendet werden, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden.

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