Japaner schaffen Maus ohne männliches Erbgut

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TOKIO (dpa). Japanische Wissenschaftler um Dr. Tomohiro Kono von der Universität für Landwirtschaft in Tokio haben eine Maus ohne männliches Erbgut geschaffen.

Das Mäuseweibchen ist nach Angaben der Forscher weltweit das erste Tier, das aus einer zusammengesetzten Eizelle entstand, die das Erbgut von zwei weiblichen Tieren in sich trug. Die Maus sei gesund und habe sich bereits fortgepflanzt ("Nature" (428, 2004, 860).

Die Japaner kombinierten die Gene der Eizellen von einer einer neugeborenen und einer erwachsenen Maus. Zusätzlich zerstörten sie ein Schlüsselgen, das festlegt, ob beim Kind Gene des Vaters oder der Mutter aktiviert werden. Damit haben die Wissenschaftler grundlegende Steuerungsmechanismen bei der frühsten Embryonalentwicklung erforscht.

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