Genmutation bei Sarkoidose

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KIEL (dpa). Eine einzelne Genmutation erhöht nach Erkenntnissen Kieler Forscher das Risiko für Sarkoidose um 60 Prozent. "Das ist der erste wirkliche kausale Hinweis, wie die Krankheit entsteht und macht langfristig Hoffnung auf Therapien und bessere Diagnostik", so Dr. Jochen Hampe.

Ein Team von 20 Forschern entdeckte eine veränderte Bauanleitung für das Eiweiß BTNL2, das in Zellen des Immunsystems vorkommt. Dieser Defekt sei mitentscheidend für den Ausbruch der Erkrankung. Bei der Sarkoidose bilden sich mikroskopisch kleine Zellknötchen. Diese so genannten Granulome beeinträchtigen je nach Entstehungsort die Funktion von Organen wie Lunge, Herz oder Nieren.

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