Die Zahl seltener Krankheiten steigt rapide

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HAMM (dpa). 17 000 genetisch bedingte Krankheiten sind inzwischen in der OMIM-Datenbank (Online Mendelian Inheritance in Man) in den USA registriert. Das teilt das Nationale Netzwerk seltener Krankheiten mit. 1976 seien es nur 1700 Krankheiten gewesen.

"Neue Krankheiten werden aber nur selten entdeckt, sondern vielmehr bereits bekannte immer weiter aufgeschlüsselt", hat der Leiter des Netzwerks, Claus Schroeter, in Hamm berichtet. Bei der Entwicklung von Medikamenten gegen die seltenen Krankheiten wie Stoffwechselstörungen oder bestimmte Krebsleiden gebe es großen Nachholbedarf, so Schroeter.

Nach seinen Angaben wurde das OMIM-Register 1966 gegründet. Die Datenbank wachse derzeit täglich um zwei bis drei Neueinträge.

Die OMIM-Datenbank im Internet: www.ncbi.nlm.nih.gov/Omim

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