Flüge ins Weltall schädigen Erbgut
ESSEN (dpa). Langzeitflüge ins All schädigen das Erbgut von Astronauten. Die kosmische Strahlung lasse Chromosomen gehäuft brechen, sagte Dr. Christian Johannes von der Universität Essen-Duisburg.
Der Genetiker untersucht Blutproben von Astronauten vor und nach deren etwa sechsmonatigem Flug zur Internationalen Raumstation ISS. Ergebnis: Im Schnitt steigt der Anteil von Zellen mit veränderten Chromosomen von einem Prozent auf 1,5 Prozent. Damit steige auch das Risiko, an Krebs zu erkranken.