Diagnostik bei M. Wilson bald per Gen-Chip?

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MÜNSTER (dpa). In der Diagnostik der chronischen Lebererkrankung Morbus Wilson soll ein neuer Gen-Chip entscheidende Fortschritte bringen. Das teilte die Uniklinik Münster mit.

Die aus dem Blut gewonnenen genetischen Informationen ergäben auf der Oberfläche des Gen-Chips ein Farbmuster, das eine exakte und sichere Diagnose der Lebererkrankung ermögliche. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Projekt mit rund einer Million Euro.

Basis für das neue Verfahren ist die den Angaben zufolge weltweit größte Gen-Datenbank mit Informationen über Morbus Wilson, die am Uniklinikum in Münster geführt wird. In drei Jahren soll ein Prototyp des Chips vorgestellt werden.

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