Aus Hautproben

Produktionsstraße für Stammzellen geplant

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BONN. Eine vollautomatisierte Produktionsstraße soll Stammzellen aus Hautproben herstellen. Ein Forscher-Konsortium will sie dann zum Beispiel in Nerven- und Herzmuskelzellen differenzieren und der Krankheits- und Wirkstoffforschung zur Verfügung stellen.

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung fördere dieses Verfahren mit induziert pluripotenten Stammzellen (iPS) in den nächsten 18 Monaten mit 1,2 Millionen Euro, teilt die Uni Bonn mit.

Geplant ist, Zelllinien von Patienten genetisch zu reparieren und so den Krankheitsprozess besser zu verstehen. Auch sollen statt eines "Zellrasens" dreidimensionale Strukturen entstehen, wie Partikel von Hirn- oder Herzgewebe. (eb)

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