Dopingkontrollen bei Pechstein häufen sich

HEERENVEEN (dpa). Claudia Pechstein hat am Mittwoch innerhalb von vier Stunden zweimal Besuch von Doping-Kontrolleuren bekommen.

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Einen Tag vor der Einzelstrecken-WM der Eisschnellläufer in Heerenveen kontrollierten um 06.00 Uhr zunächst die Nationale Anti-Doping-Agentur und um 10 Uhr der Weltverband ISU die fünfmalige Olympiasiegerin aus Berlin.

Die 40-Jährige war bereits vor und während des Weltcup-Finales in Berlin sechsmal in zwölf Tagen getestet worden war. Es spreche Bände, dass ausgerechnet die deutschen Kontrolleure morgens um sechs im Hotel stünden, meinte Pechstein.

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Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 21.03.201223:08 Uhr

"Doping"-Terror

Es ist schlicht unverschämt und sittenwidrig, die unter Rehabilitations- und Wettkampf-Stress stehende deutsche Ausnahme-Athletin Claudia Pechstein derart zu belästigen.
Die auf eine einzige Sportlerin gehäufte "Kontroll-Frequenz" ist in keiner Weise pharmakologisch durch die NADA-Beauftragten zu rechtfertigen, und schon gar nicht irgend ein "Doping"-Verdacht!
Nach meinem Empfinden kann diese, gegen einzelne Hochleistungs-Sportler gerichtete ständige (unbegründete) Verdächtigung (des sog. "Dopings") und die daraus abgeleiteten, belastenden Maßnahmen nur durch einstweilige Verfügung eines ordentlichen Gerichts gegen die durch die sog. Sportgerichtsbarkeit gedeckten NADA/WADA-Schikanen, gestoppt werden.
Natürlich gehört zuerst und ganz schnell das NADA-Statut auf den Prüfstand, damit sich niemand mehr larmoyant dahinter verstecken kann.
Ist es nicht großartig, daß eine 40-jährige Frau zwei Jahre nach dem "Kaltstellen" wieder als "Kufenflitzerin" in die Weltspitze gelaufen ist?
In Frankreich wäre eine gleichartige Schlechtbehandlung der 54(!)-jährigen Radrenn-Legende Jeannie Longo undenkbar!
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, Rostock

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