Sterberate Dicker ist hoch auf Intensivstationen

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Adipöse Patienten haben Nachteile, wenn sie operiert werden oder eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. So hat eine Studie mit fast 1400 chirurgischen Intensivpatienten ergeben: Jeder Dritte mit einem BMI über 40 starb. Die Sterberate Normalgewichtiger lag bei zwölf Prozent. Das hat die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie mitgeteilt.

Hinzu komme bei sehr stark Übergewichtigen: Sie benötigen für Injektionen längere Nadeln und auch spezielle Beatmungsschläuche. Auch sind Operationstische, Betten und Röntgenapparate nötig, die einem großen Leibesumfang und hohen Gewicht angepasst sind sowie motorbetriebene Betten, da die Kraft der Pfleger nicht ausreicht, die Patienten zu bewegen. Auch die Medikamentendosierung sei häufig schwierig. Es fehlten für viele Medikamente Studienergebnisse, wie aufgrund des Übergewichts dosiert werden muss.

Chirurgie und Adipositas ist Thema beim Chirurgenkongress vom 1. bis 4. Mai in München: www.chirurgie2007.de

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Fettgewebs- und Gelenkentzündung

Adipositas bremst den Therapieerfolg bei Rheuma – mehr oder weniger

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?