Hormon Ghrelin steuert das Essverhalten

MÜNCHEN (dpa). Wer Leckeres zu sehen bekommt, kriegt oft spontan Appetit. Warum dies so ist, haben Münchner Forscher enträtselt.

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Verursacht werde der Effekt vom appetitanregenden Hormon Ghrelin, teilt das Max-Planck-Institut für Psychiatrie mit. Bei optischer Stimulation werde es verstärkt ausgeschüttet.

Wer Bilder leckerer Speisen sehe, gerate daher in Versuchung zu essen - auch, wenn er keinen Hunger habe (Obesity 2012; online 12. Januar).

In Hungerphasen steigt der Ghrelin-Spiegel im Blut, nach dem Essen sinkt er ab. Das Hormon steuert das Essverhalten und körperliche Prozesse zur Nahrungsverwertung.

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