Epigenetischer Prozess

Ist methyliertes Bauchfett ein Wegbereiter für Diabetes?

Veröffentlicht:

LEIPZIG. Bauchfettgewebe hat mehr Genveränderungen als andere Fettdepots, berichten Forscher der Universität Leipzig in einer Mitteilung.

Genauer gesagt seien die Gene im Bauchfettgewebe stärker methyliert. Dabei handele es sich nicht um eine krankhafte Mutation, sondern um einen epigenetischen Prozess.

Er deutet darauf hin, dass mehr Gene ausgeschaltet oder inaktiv sind. Da bauchbetontes Übergewicht besonders mit Begleiterkrankungen wie Adipositas und Diabetes verbunden ist, könnte das Ergebnis das erhöhte Erkrankungsrisiko erklären.

Allerdings besteht bei beiden Fettgeweben eine Wechselbeziehung zwischen Methylierungsgrad, Bauchumfang und Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang (Diabetologia 2014, online 22. August). (eb)

Mehr zum Thema

Gastbeitrag

DMP Adipositas – Änderung des Lebensstils im Fokus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren