KOMMENTAR

Bei Allergien ist jetzt zu handeln!

Philipp Grätzel von GrätzVon Philipp Grätzel von Grätz Veröffentlicht:

Die Neuauflage vom "Weißbuch Allergie" enthält eine brisante Kernaussage: Es gibt immer mehr Allergiker, doch ihre Versorgung ist konstant schlecht.

An der Zunahme beteiligt sind längere Pollenperioden, Umwelteinflüsse und psychische Prozesse, die auf oft unklare Weise zusammenwirken. Hier ist der Forschungsbedarf groß. Doch die Konsequenzen aus dieser Entwicklung sind schon heute zu ziehen.

Denn Allergiker mit Symptomen an mehreren Organen dürfen nicht zu vier verschiedenen Ärzten gehen müssen, um adäquat behandelt zu werden. Hier kritisieren Allergologen zu Recht die Berufsordnungen. Doch auch politisch Verantwortliche können sich nicht zurücklehnen.

Denn die Forderung der Allergologen, Allergien als chronische Erkrankung einzustufen, sollte ernstgenommen werden. Die ständig steigende Zahl Allergiekranker ist mehr als nur ein Alarmsignal.

Lesen Sie dazu auch: "Wir haben eine Allergie-Epidemie"

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