Ketotifen-Tropfen reduzieren Tränen und Augenrötung

NEU-ISENBURG (ikr). Symptome der jahreszeitlich bedingten allergischen Konjunktivitis wie Juckreiz und Tränen der Augen werden mit Tropfen, die den Wirkstoff Ketotifen enthalten, wesentlich verringert. Außerdem wird das Mittel gut vertragen, wie eine Anwendungsbeobachtung mit mehr als 700 Patienten bestätigt.

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Die Patienten - Kinder und Erwachsene - erhielten Zaditen® ophtha oder Zaditen® ophtha sine. Die Dosierung der Tropfen richtete sich nach den jeweiligen Symptomen, wie das Unternehmen Novartis mitgeteilt hat. Nahezu zwei Drittel der Probanden hatten die Krankheit bereits seit durchschnittlich 5,7 Jahren. Die häufigsten Auslöser der allergischen Symptome an den Augen waren Birke bei 27 Prozent der Patienten, Gräser bei knapp 18 Prozent und Haselnuß bei zwölf Prozent.

Ergebnis: Die vier Hauptsymptome Juckreiz, Tränenfluß, Fremdkörpergefühl und konjunktive Hyperämie /Rötung verringerten sich hochsignifikant bereits innerhalb der ersten fünf bis zehn Minuten nach der Anwendung im Vergleich zu dem Beschwerdegrad vor der Behandlung. Hatten vor der Therapie 89 Prozent der Patienten mittelstarken bis starken Juckreiz, so waren es fünf bis zehn Minuten nach der Applikation nur noch etwa zehn Prozent.

Insgesamt verringerte sich der Juckreiz bei 93 Prozent der Patienten. Der Tränenfluß minderte sich bei 81 Prozent, das Fremdkörpergefühl bei knapp 76 Prozent und die konjunktivale Hyperämie bei 73 Prozent. Auch andere Symptome wie nasale Rhinitis, Rhinorrhoe oder Sinusitis wurden bei 52 Prozent der Betroffenen gemindert. Die Behandlung mit Ketotifen wurde gut vertragen.

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