Neue Konzepte sollen Kinder vor Asthma schützen

MÜNCHEN (wst). Zur Asthma-Prävention bei Kindern ruhen große Hoffnungen auf verschiedenen Vakzinationskonzepten. Dabei sollen Umweltbedingungen simuliert werden, die nach Ergebnissen epidemiologischer Studien möglicherweise vor Asthma schützen.

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"Die Diskussion zu diesem interessanten Thema ist eröffnet, aber wir stehen noch am Anfang und vor vielen Fragen", sagte Professor Ulrich Wahn aus Berlin. Nicht bei allen Säuglingen und Kleinkindern münden asthmaverdächtige Symptome wie pfeifende Atmung in ein persistierendes Asthma. Gefährdet für persistierendes Asthma seien vor allem Kinder, bei denen zur pfeifenden Atmung eine allergische Sensibilisierung hinzukommt, so Wahn bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie in München.

Eine wichtige Strategie der Asthma-Prävention ist daher, allergische Sensibilisierungen zu verhindern oder möglichst lange hinauszuzögern. Das könnte nach Ergebnissen epidemiologischer Studien etwa dadurch gelingen, dass Kinder auf Bauernhöfen aufwachsen. Der Meerschweinchenstall im Haushalt ist offenbar kein Ersatz dafür. Daher gelte nach wie vor die Minimierung von Innenraum-Allergenen, besonders etwa durch das Entfernen von Haustieren, als wichtige Präventionsstrategie, betonte Wahn bei einer Veranstaltung von MSD.

Inzwischen wurden viele Substrate, mit denen Bauernkinder gehäuft konfrontiert sind, isoliert und untersucht. Einige Studien haben bereits begonnen oder sind geplant.

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