Neue Lunge schadet eher
SALT LAKE CITY (eb). Für die meisten Kinder mit zystischer Fibrose erhöht eine Lungentransplantation das Risiko eines frühen Todes, wie Forscher der University of Utah in den USA berichten.
In der Analyse von 248 minderjährigen Patienten, die in einem Zeitraum von elf Jahren eine Lungentransplantation erhielten, konnten die Wissenschaftler nur bei einem Patienten einen klaren Vorteil durch die Therapie feststellen.
Für 162 weitere brachte die Transplantation ein erhöhtes Sterberisiko - teilweise bis zu siebenfach. Bei den übrigen 85 Kindern war kein klarer Vor- oder Nachteil erkennbar. Die Kandidaten für eine Transplantation sollten sehr streng ausgewählt werden, fordern die Studienautoren.