Eiweiß, Kalzium und Fettsäuren gegen COPD

FRANKFURT/MAIN (eb). Ein Fünftel der Patienten mit chronisch- obstruktiver Lungenerkrankung ist mangelernährt, bei schwerer COPD sind es fast die Hälfte.

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Als Ursachen nennt Professor Joachim Bargon aus Frankfurt am Main: ein erhöhter Energieverbrauch durch die Krankheit, eine zu geringe Nahrungsaufnahme durch Appetitmangel und die erschwerte Atemtätigkeit (Ernährungsumschau 2012; 2: 96).

Dabei gelten nicht nur kachektische Patienten als mangelernährt, sondern wegen eines Defizits an Mikronährstoffen oder verminderter fettfreier Masse auch normalgewichtige und adipöse.

Die Ernährungstherapie habe deshalb einen hohen Stellenwert. Da die Muskelmasse bei COPD oft reduziert ist, sollte die Eiweißzufuhr leicht erhöht sein: zum Muskelaufbau 2,5 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht, zum Erhalt 1,9 g.

Wegen des hohen Osteoporoserisikos ist ausreichend Kalzium wichtig, n3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend.

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