Brite nach Blut-Transfusion an vCJK erkrankt

Veröffentlicht:

EDINBURGH (mut). In Großbritannien ist möglicherweise ein Mensch über eine Bluttransfusion mit dem Erreger der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) infiziert worden. Der Patient hatte 1996 im Alter von 62 Jahren eine Spende mit roten Blutkörperchen von einem Mann erhalten, der drei Jahre später an vCJK starb. Der Empfänger erkrankte ebenfalls und starb vor kurzem an vCJK, berichten Ärzte der britischen CJK-Überwachungs-Stelle (The Lancet, 363, 2004, 417).

Bisher wurden 48 Personen identifiziert, die Blutprodukte von später an vCJK-Erkrankten bekommen hatten. Anhand der vCJK-Inzidenz (jährlich ein Erkrankter pro 10 Millionen Einwohner) errechneten die Forscher eine Wahrscheinlichkeit von etwa 0,005 Prozent für eine vCJK-Erkrankung unter diesen Personen. Entsprechend gering sei die Wahrscheinlichkeit für eine andere Ursache als eine Bluttransfusion.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Alte Ängste vor vCJK werden wach

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Große Datenbankanalyse

Schwindel als mögliches Warnsignal für Alzheimer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neuartige Ansätze

CAR-T-Zellen bilden Antikörper gegen Rheumatoide Arthritis

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?