Uniklinik sucht Teilnehmer für Demenzstudie

HOMBURG (kud). Die Verabreichung von Kupfersalz zur Behandlung des Frühstadiums der Alzheimer-Demenz ist im ersten Jahr der Homburger Therapiestudie ohne Nebenwirkungen geblieben.

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Wie die Universität des Saarlandes mitteilte, sind bislang 45 Patienten in die Studie eingeschlossen, die von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Homburg als bislang deutschlandweit einzigem Zentrum angeboten wird.

Den Anstoß für die Studie gaben tierexperimentelle Ergebnisse, wonach die Zufuhr eines Kupfersalzes die Bildung der Alzheimer-Plaques reduziert.

Bei der Studie erhalten die freiwilligen Teilnehmer zusätzlich zur medikamentösen Standard-Behandlung das Kupfersalz oder ein Placebo. Bisher hat laut Universitätsklinik kein Patient die Studie wegen Unverträglichkeit abbrechen müssen. Zur Wirksamkeit gebe es noch keine definitiven Ergebnisse.

Die Klinik will den Teilnehmerkreis nun erweitern und sucht weitere Interessenten, die sich im Anfangsstadium einer Demenz befinden. Eine Zugangsmöglichkeit ist die Gedächtnissprechstunde, zu der sich Betroffene auf Überweisung des Haus- oder Nervenarztes anmelden können.

Weitere Informationen: Sekretariat der Gedächtnissprechstunde Tel. 06841 / 16-24240 (Frau Nagel)

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