Appell an die Industrie

Ein Insulinpen für Senioren!

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MÜNCHEN. Die praktische Durchführung der Insulintherapie stellt Senioren oft vor Hindernisse, etwa durch kognitive Defizite oder schmerzhafte Arthropathien. Sie erschweren die Handhabung des Pens, und Begleiterkrankungen wie Retinopathie oder Katarakt trüben die Sicht.

Der Psychiater Bastian Fatke aus München fordert daherGeräte, die an die Einschränkungen der Patienten angepasst sind: Der Pen sollte ausreichend groß sein, der Auslösemechanismus muss gut funktionieren, und das Display muss auch bei gestörter Sicht gut lesbar sein.

Um zu testen, ob ein Patient seine Insulintherapie selbstständig durchführen kann, empfiehlt Fatke den "Timed Test of Money Counting". Dazu wird der Patient aufgefordert, 9,80 Euro in verschiedenen Münzen und einem Fünfeuroschein abzuzählen. Die Zeit, die er hierfür benötigt, wird gestoppt. Kritisch wird es ab 45 Sekunden. (eo)

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