Omega-6-Fette pflegen die Haut bei Neurodermitis

HAMBURG (nke). Die Haut von Neurodermitis-Patienten trocknet leicht aus und benötigt regelmäßige Pflege. Bewährt haben sich Produkte mit einem hohen Anteil an Linolsäure und anderen Omega-6-Fettsäuren. Sie stützen die Barrierefunktion der Haut und wirken antimikrobiell.

Veröffentlicht:

Speziell für Neurodermitis-Patienten wurde die Pflegeserie Eucerin® 12 % Omega entwickelt. Die Produkte enthalten die Omega-6-Fettsäuren Linol- und Linolensäure sowie die entzündungshemmende Substanz Licochalcone aus Süßholzwurzelextrakt. Dass sie sich zur Pflege für atopische Kinder und Erwachsene eignen, hat eine Anwendungsbeobachtung bei 36 Patienten, überwiegend Kindern, bestätigt.

Bei 70 Prozent besserte sich das Hautbild deutlich, berichtete Dr. Thomas Roos aus Wittmund. Die Besiedlung mit Staphylokokken sei zurückgegangen, so Roos bei einer Beiersdorf-Veranstaltung in Hamburg. Bei einigen Patienten, die anfangs eine hohe Besiedlungsdichte hatten, waren nach zwei Wochen Hautpflege keine Keimkolonien mehr nachweisbar. Die Patienten hatten sich zwei Wochen lang zweimal täglich mit der Spezialpflege eingecremt. Zu Beginn und nach 14 Tagen wurden Trockenheit, Schuppung, Lichenifikation, Spannungsgefühl, Rötung, Juckreiz und Brennen bewertet und die Besiedlung mit Staphylococcus aureus bestimmt.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag