Blaulichttherapie lindert Symptome bei Neurodermitis

MAINZ (eb). Für Neurodermitiker kann die Blaulichttherapie eine geeignete Therapie-Option sein: Das hat eine Studie der Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz ergeben, an der 36 Patienten teilgenommen haben.

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Weitere Studien mit mehr Teilnehmern sind nun nötig, um dieses Ergebnis zu bestätigen und mehr über den Wirkmechanismus dieser Therapie zu erfahren. Eine solche Studie wird in Kürze starten.

In der Studie gingen die Wissenschaftler der Frage nach, inwieweit die Blaulichttherapie den klinischen Verlauf bei Patienten mit schwerer Neurodermitis beeinflussen kann und wie sie im Detail wirkt.

Wesentliche Besserung bei sechsmonatiger Anwendung

"Die Beobachtung der klinischen Symptome und die Einschätzung der Patienten zeigten, dass eine Ganzkörperbestrahlung mit blauem Licht eine attraktive Therapiemethode ist, um die Krankheit langfristig zu kontrollieren", wird Privatdozent Detlef Becker von der Mainzer Hautklinik in einer Mitteilung der Universitätsmedizin zitiert.

"Insgesamt zeigte sich bei sechsmonatiger Anwendung eine wesentliche Besserung der Symptome - die wir nach einem bestimmten Schema mit dem EASI-Index beurteilen. Dies ist eine gängige Methode zur Bestimmung der Ausdehnung und des Schweregrads der Neurodermitis."

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