Forscher finden Hinweise auf Nanobakterien in Plaques

Veröffentlicht:

ROCHESTER (ple). US-Forscher glauben, Beweise für die Existenz von Nanobakterien gefunden zu haben. Sie isolierten aus Gefäßen von Patienten, etwa aus Plaques der Karotiden, kalzifizierte Nanopartikel, in denen sie DNA oder den RNA-Baustein Uridin indirekt nachwiesen.

Wie die Forscher um Dr. John Lieske von der Mayo-Klinik in Rochester berichten, entdeckten sie im Elektronenmikroskop, daß Partikel, isoliert von Patienten, Zellwände haben. Die Publikation der Forscher erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift "American Journal of Physiology: Heart and Circulatory Physiology" und ist schon jetzt Online abrufbar.

Ähnliche Strukturen seien auch in anderen Organen gefunden worden und könnten die Ursache von Verkalkungen sein. Die Nanopartikel - zwischen 30 und 150 Nanometer klein - vermehren sich sogar nach Angaben der Forscher in der Kulturschale. Zu klären sei allerdings, ob die Nanopartikel lebende Organismen sind.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik einer kutanen Infektion

Legionellen-Attacke aus dem Rosengarten

Gastbeitrag

Die Demokratie ist in Gefahr: Empört Euch, Kollegen!

Lesetipps
Ein kämpferischer Hausärztechef Dr. Markus Beier bei der KBV-Vertreterversammlung.

© Rolf Schulten

KBV-Vertreterversammlung

Markus Beier: „Die Krankenkassen fahren einen Angriff auf uns“