Schweineherzen sollen Menschen Leben retten

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Die Transplantation eines Schweineherzens in einen Affen soll in Deutschland erstmals im nächsten Jahr erfolgen. Dadurch soll die Transplantation von Schweineherzen in Menschen vorbereitet werden.

Das Verfahren wird derzeit am Klinikum München-Großhadern erforscht, hat das Robert Koch-Institut (RKI) aus Anlass einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft Xenotransplantation (Transplantation mit Tierorganen) mitgeteilt.

RKI-Präsident Jörg Hacker sagte, die Fortschritte zeigten, dass die neue Technik einmal wichtig werden kann, um Kranken zu helfen. Entscheidend sei, die Übertragung von Krankheitserregern von Tieren auf Menschen zu verhindern. Dazu wurden eigens gentechnisch veränderte Schweine gezüchtet.

Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken