One for the heart: Polypille nimmt erste Hürden

Veröffentlicht:

ORLANDO (mut). Je eine Herzarznei aus fünf Wirkstoffgruppen in einer Tablette - damit lassen sich kardiovaskuläre Risikofaktoren ähnlich gut reduzieren wie mit Einzelsubstanzen, hieß es beim ACC-Kongress in Orlando. An einer Phase-II-Studie nahmen über 2000 Personen ohne KHK teil, die mindestens einen kardiovaskulären Risikofaktor hatten. 412 erhielten drei Monate eine Polypille mit Hydrochlorothiazid, Atenolol, Ramipril, Simvastatin und ASS.

Acht weitere Gruppen bekamen verschiedene Kombinationen der Einzelsubstanzen in selber Dosis. Das Ergebnis: Die Senkung von Blutdruck und Pulsrate war ähnlich wie mit Einzeltherapien, nur die LDL-Senkung war mit der Polypille etwas schlechter (27 vs. 32 mg/dl). Nebenwirkungen waren mit der Polypille nicht häufiger.

Mehr zum Thema

Beratungsverfahren eingeleitet

G-BA: Zwei neue Datenerhebungen zu Orphans

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen