Feinstaub fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Feinstaub beeinflusst zelluläre Prozesse im Körper, die dann zu Herz- und Gefäßschäden führen.

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eb). In einem gemeinsamen Forschungsprojekt zwischen dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der Ohio-State-Universität in Columbus entdeckten Forscher einen Zusammenhang zwischen einer dauerhaften Feinstaubbelastung und lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Im Mausmodell wiesen sie nach, dass eine erhöhte Feinstaubbelastung zelluläre Prozesse im Körper beeinflusst und schließlich Herz- und Gefäßkrankheiten hervorrufen kann.

Die von Wissenschaftlern der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Dresdner Uniklinikum sowie des Departments für Kardiovaskuläre Medizin der Ohio-State-Universität Columbus entdeckten Mechanismen können zu neuen Therapieansätzen bei Herz- und Gefäßkrankheiten führen.

Feinstaub entsteht unter anderem in Privathaushalten durch Holzfeuerung, durch industrielle Prozesse sowie im Straßenverkehr. Er gelangt durch die geringe Größe der Staubpartikel in das Atemsystem, wie die Universität mitteilt.

Mehr zum Thema

Influenza

Impfung gegen Influenza mit deutlichem Zusatznutzen

Risikoeinschätzung

Bessere Prognose mit Cystatin-basiertem eGFR

I-STAND-Intervention

Weniger Sitzen senkt Blutdruck bei Älteren

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System