Hochdruckexperte aus Berlin in USA ausgezeichnet

SAN FRANCISCO (eb). Der Nieren- und Hochdruckspezialist Professor Friedrich Luft aus Berlin ist von der US-amerikanischen Gesellschaft für Bluthochdruck (ASH) in San Francisco mit dem Richard Bright Award ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 10 000 US-Dollar dotiert.

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Luft wurde für die Entschlüsselung der Mechanismen ausgezeichnet, die bei Bluthochdruck die Niere schädigen und schwere Nierenkrankheiten auslösen.

Außerdem würdigte die ASH die Verdienste des Klinikers und Forschers, der die Laborerkenntnisse in die Behandlung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Krankheiten umgesetzt und vor allem junge Ärzte, die auch in der Forschung arbeiten, ausgebildet hat. Das teilte das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch mit.

Luft arbeitet an der Franz-Volhard-Klink, Helios Klinikum Berlin-Buch. Die Klinik gehört zur Charité in Berlin. Außerdem leitet Luft eine Forschungsgruppe am Max-Delbrück-Centrum.

Der Preis ist nach dem britischen Arzt Richard Bright (1789 bis 1858) benannt, der als erster erkannte, daß die Niere als Organ geschädigt werden kann. Bright erkannte auch einen Zusammenhang zwischen Nieren- und Herzkrankheiten.

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