Triglyzeride und Adipositas fördern Plaque-Zunahme

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CLEVELAND (Rö). In einer neuen Studie mit intravasalen Ultraschalluntersuchungen hat sich bestätigt, dass das Metabolische Syndrom mit einer beschleunigten Plaque-Progression einhergeht. Dies ist aber auf die einzelnen kardiovaskulären Risikofaktoren zurückzuführen und nicht auf das Syndrom selbst. Über diese Zusammenhänge berichtet Dr. Ozgur Bayturan mit Kollegen von der Cleveland Clinic in Ohio in den "Archives of Internal Medicine" (170, 2010, 478).

In einer systematischen Betrachtung hatten die Wissenschaftler die Daten von 3459 Patienten analysiert. Acht Prozent hatten ein Metabolisches Syndrom. Bei ihnen nahm das Plaque-Volumen signifikant schneller zu. Die Wissenschaftler fanden aber auch, dass der Einfluss der fünf Komponenten, die das Metabolische Syndrom ausmachen, unterschiedlich war. Besondere Bedeutung hatten zwei der Faktoren: erhöhte Triglyzerid-Spiegel und ein Körpermassenindex über 30 Kilogramm pro Quadratmeter, der charakteristisch für eine Adipositas ist.

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