Vorhofflimmern: Okkluder beugt Thromben vor

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PARIS (eb). Kommt für Patienten mit Vorhofflimmern eine Antikoagulation nicht infrage, lässt sich mit einem Verschlusssystem (Okkluder) langfristig Schlaganfällen vorbeugen.

Thromben bilden sich nämlich bei mehr als 90 Prozent der Fälle von Vorhofflimmern im linken Vorhofohr. Durch dessen Verschluss kann die Bildung von Thromben verhindert werden.

Bei dem Verfahren wird der Okkluder per Katheter über die Femoralvene im linken Vorhofohr platziert.

In einer Studie aus Leipzig konnte die Nicht-Unterlegenheit des Okkluder-Verfahrens im Vergleich zur Antikoagulation beim kombinierten Endpunkt Tod, Schlaganfall und systemische Embolisation belegt werden, so Dr. Nicolas Majunke aus Leipzig beim ESC.

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