Vorhofflimmern

Erfolg der Ablation besser abschätzbar

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SALT LAKE CITY. Die Erfolgschancen einer Katheterablation bei Patienten mit Vorhofflimmern lassen sich vor dem Eingriff jetzt offenbar verlässlicher abschätzen.

Möglich macht dies ein spezielles MR-Bildgebungsverfahren (DE-MRI: Delayed enhancement magnetic resonance imaging), Mithilfe dieser Methode kann der Schweregrad von fibrotischen Gewebeveränderungen in den Herzvorhöfen gut beurteilt werden.

Wie Ergebnisse der jüngst publizierten DECAAF-Studie belegen, beeinflussen das Ausmaß der Fibrose vor der Katheterablation und die verbliebene Fibrose nach dem Eingriff wesentlich das Risiko für ein neuerliches Auftreten von Vorhofflimmern (JAMA 2014; 311: 498).

Bei Patienten, die vor der Ablation eine Fibrose im Stadium 1 aufwiesen - bei ihnen waren weniger als 10 Prozent des Vorhofgewebes von Fibrose befallen - lag die Rezidivrate nach 475 Tagen bei nur 15,3 Prozent. Bei Patienten mit deutlich ausgeprägterer atrialer Fibrose im Stadium 4 betrug sie dagegen 69,4 Prozent. (ob)

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