Mit Schaum und Hitze gegen Varizen

Veröffentlicht:

WIESBADEN (ikr). Krampfadern sind in Deutschland mittlerweile eine Volkskrankheit: Jede zweite Frau und jeder vierte Mann ist davon betroffen, sagte Professor Viola Hach-Wunderle beim Patiententag. Es gibt jedoch effektive Möglichkeiten zur Vorbeugung.

Dazu gehören das Vermeiden von Übergewicht oder die Gewichtsnormalisierung bei bereits bestehendem Übergewicht, viel Bewegung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr mit wenig Alkohol und wenig Kochsalz.

Besteht eine Verbindung zu den tiefen Venen wie bei der Stamm-, Seitenast- oder Perforansvarikose, liegt ein schweres Krankheitsbild vor. Bei solchen Patienten ist eine rasche Behandlung erforderlich, sagte die niedergelassene Angiologin aus Frankfurt am Main.

Denn es drohen Komplikationen wie Venenentzündung und Beingeschwüre durch "Versumpfung" des verbrauchten Venenbluts.

Eine Therapieoption bei Varizen ist das teilweise Venenstripping. Alternativen mit hohen Erfolgsraten sind Radiofrequenz- und Lasertherapie. Eine weitere Therapieoption ist die Schaumverödung. Und: Je schwerer die Krankheit, desto wichtiger sei eine gute Kompression mit Kurzzugbinden, so Hach-Wunderle.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen