Hören und Verstehen

Übung bessert die auditive Wahrnehmung

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MÜNCHEN. Schwerhörigkeit lässt sich auf Probleme im Innenohr oder bei der Weiterleitung und Umwandlung von Schallwellen zurückführen.

Hingegen ist die auditive Wahrnehmung für die Verarbeitung der elektrischen Impulse zuständig: Menschen mit Hörimplantaten können diese Verarbeitung trainieren, etwa durch CDs mit speziellen Hörübungsprogrammen, teilt die Initiative "beat the silence" mit .

So werde es möglich, hohe und tiefe Töne sowie Signale von rechts und links besser zu unterscheiden oder Nebengeräusche und einzelne Stimmen in einem Stimmengewirr herauszufiltern.

Regelmäßiges Training sei dabei die Voraussetzung, um die Synapsen im Gehirn anzuregen, bestehende Verknüpfungen zu stärken oder neue zu bilden. Bei einer Audiotherapie lehren Therapeuten spezielle Techniken. Hilfreich sei auch ein Hörtrainingsgerät.

Es verändert den Schall in bestimmten Frequenzen, so dass unterschiedliche Laute besser wahrgenommen werden. Auch werden Mikrofone genutzt, damit die Patienten ihre veränderte Sprache über Kopfhörer hören.

So wird die Wahrnehmung für die eigene Sprechweise geschult. Eine weitere Möglichkeit seien Übungs- und Gesprächsgruppen für Hörbeeinträchtigte. (eb)

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.beat-the-silence.org

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