G8 versprechen Milliardenhilfe

BERLIN/HEILIGENDAMM (ble). Die G-8-Staaten haben sich zum Abschluss des Gipfels in Heiligendamm auf zusätzliche Hilfen für Afrika bei der Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria geeinigt.

Veröffentlicht:

In den kommenden Jahren wollen die sieben reichsten Industrieländer und Russland den Ländern Afrikas 60 Milliarden Dollar, umgerechnet 44 Milliarden Euro, zur Verfügung stellen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach auf der Abschlusspressekonferenz von einer "zusätzlichen Kraftanstrengung" der G8. Allerdings mahnte die Kanzlerin die Verantwortung der afrikanischen Staaten bei der Bekämpfung der Infektionskrankheiten an. "Ich glaube, wir können sagen, dass es ein erfolgreicher G-8-Gipfel war", zog sie insgesamt eine positive Bilanz.

Hilfsorganisationen kritisierten die aus ihrer Sicht unzureichenden Hilfszusagen scharf und sprachen von einem gescheiterten Gipfel. So würden die G8 ihr Versprechen brechen, bis 2010 einen universellen Zugang zu Aids-Medikamenten zu schaffen.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Wirklich Betrug an Afrika?

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: G-8-Staaten versprechen Afrika 60 Milliarden Dollar gegen Aids

Mehr zum Thema

Interview

Wie toxische Männlichkeit der Gesundheit von Männern schadet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer