HIV-Experte aus Bochum in den Aids-Beirat berufen

BOCHUM (eb). "Ich sehe meine Berufung nicht nur als eine Ehre an, sondern vielmehr als eine Chance, die politische Richtung für den HIV/Aids-Bereich mitgestalten zu dürfen", sagt Professor Norbert Brockmeyer, HIV-Experte an der Dermatologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum und Sprecher des Deutschen Kompetenznetzes HIV/Aids.

Veröffentlicht:

Brockmeyer wurde jetzt gemeinsam mit 14 weiteren Fachleuten in den Nationalen Aids-Beirat des Bundesgesundheitsministeriums berufen, der sich vor kurzem konstituiert hatte.

Gerade im Bereich der HIV-Forschung, aber auch was das Thema sexuell übertragbare Krankheiten allgemein betrifft, sieht er hier große Möglichkeiten und Handlungsbedarf gleichermaßen, wie es in einer Mitteilung der Universität Bochum heißt.

Durch Forschungsinstrumente wie die Patientenkohorte und Biomaterialbank des Kompetenznetzes könnten etwa Langzeitanalysen vorgenommen werden, die auch Aufschluss über den optimalen Zeitpunkt für einen Therapiebeginn oder auch epidemiologische Studien zur Versorgungssituation geben.

Mehr zum Thema

Interview

Wie toxische Männlichkeit der Gesundheit von Männern schadet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken