Seltene HI-Virusvariante in Europa nachgewiesen

PARIS (ple). Erstmals ist der HIV-1-Erreger der Gruppe N - im Jahr 1998 bei einer Aids-kranken Frau in Kamerun entdeckt - jetzt außerhalb des afrikanischen Staates nachgewiesen worden.

Veröffentlicht:

Wie Mikrobiologen um Professor François Simon aus Paris berichten, hat sich ein 57-jähriger Mann, der in Frankreich lebt, damit infiziert (Lancet 2011; 378: 1894).

Das Besondere an HIV-1 der Gruppe N: Das Virus ist mit dem Erreger von Aids bei Affen (SIV) näher verwandt als mit Vertretern der für Menschen gefährlichen HIV-1-Gruppen M, O und P. Vermutlich hat sich der Mann mit der Virusvariante in Kamerun angesteckt.

Mehr zum Thema

Einsparungen bei Hilfsprogrammen

Virologe Streeck fürchtet Rückschritt beim Kampf gegen AIDS

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wann kommt welches Medikament in Frage?

Neue Psoriasis-Leitlinie bringt praxisrelevante Neuerungen

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Patienten, die besonders gesundheitlich gefährdet sind, sollten im Herbst eine Auffrischung gegen COVID-19 erhalten.

© fotoak80 / stock.adobe.com

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen