HIV: Erfolg mit Gentherapie im Tierversuch

PASADENA (ple). US-Forschern ist es im Tierexperiment gelungen, mit Hilfe einer Gentherapie nach einer einzigen Injektion Mäuse vor einer Infektion mit dem Aids-Erreger HIV zu schützen.

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Nach Angaben der Wissenschaftler um Professor David Baltimore aus Pasadena hielt der durch die gentherapeutische Immunprophylaxe hervorgerufene Schutz lebenslang an (Nature 2011; online 30. November).

Als Genfähre verwendeten die Forscher adenoassoziierte Viren (AAV), mit denen in klinischen Gentherapie-Studien bereits gute Erfahrungen gemacht wurden.

Durch die Gentherapie werden im Körper der Tiere hohe Konzentrationen an monoklonalen neutralisierenden Antikörpern synthetisiert. Diese machten selbst große Mengen an vermehrungsfähigen HI-Viren unschädlich: CD4-Lymphozyten, die Zielzellen des Aids-Erregers blieben intakt.

Die US-Forscher glauben, dass ihre Methode auch bei Menschen für eine starke Immunprophylaxe gegen HIV geeignet ist.

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