Echinokokkose ist noch aktiv, wenn’s leuchtet

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ULM (gwa). Es gibt einen großen Fortschritt für Patienten mit der seltenen, aber gefährlichen alveoläreren Echinokokkose: Mit PET-CT (Positronen-Emissions-Computer-Tomographie) kann man jetzt erstmals sicher feststellen, wer von den Betroffenen noch eine medikamentöse Therapie braucht.

Patienten mit alveolärer Echinokokkose haben multiple Leberherde, die durch Larven des Fuchsbandwurms verursacht werden. Bislang muß fast immer lebenslang mit Benzimidazol behandelt werden. Das ist aber nicht nötig, wenn die Echinokokkose nicht mehr aktiv ist. Für den Nachweis, daß die PET-CT zur Aktivitätskontrolle geeignet ist, erhielt Dr. Stefan Reuter von der Sektion Infektiologie und Klinische Immunologie der Uni Ulm einen mit 11 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Paul-Ehrlich-Gesellschaft.

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