Gedopte Neutrophile

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SHEFFIELD (ple). Spezifische Antennen auf neutrophilen Granulozyten könnten neue Angriffspunkte zur Stärkung der Immunabwehr gegen Bakterien sein. Darauf weisen britische Forscher hin (J Leukoc Biol 77, Online). Es handelt sich um sogenannte "Toll-like"-Rezeptoren, von denen einige Varianten für das Überleben der Neutrophilen erforderlich sind.

Diese Zellen sind die erste Verteidigungslinie gegen Bakterien. Sie stellen etwa 60 Prozent aller Leukozyten. In einem Milliliter Blut sind etwa sechs Millionen solcher Zellen.

Bei Gefahr durch Bakterien kann die Menge auf 40 Millionen Zellen pro Milliliter steigen. Gewöhnlich sterben sie nach zwei bis fünf Tagen ab, gleichzeitig entstehen wieder neue. Erst vor kurzem haben Max-Planck-Forscher entdeckt, daß Neutrophile netzartige Strukturen ausscheiden, in denen sich die Keime verfangen.

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