Niederländerin stirbt durch Marburg-Virus

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DEN HAAG (dpa). Wenige Wochen nach einem Afrika-Urlaub ist eine 40-jährige Niederländerin am Marburg-Virus gestorben.

Wie das Reichsinstitut für Gesundheit am Freitag mitteilte, erlag die Patientin in der Nacht zuvor der Infektion. Erst am Donnerstag war der gefährliche Erreger beim Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin identifiziert worden. Es ist das erste Mal, dass ein Mensch das 1967 entdeckte Marburg-Virus von Afrika nach Europa einschleppte.

Die Frau war im Juni nach Uganda gereist und hatte dort die für ihre Fledertiere berühmten Grotten im Maramagambo-Wald besichtigt. Nach Angaben des niederländischen Instituts ist das Virus vermutlich dort übertragen worden. Es sei bekannt, dass in bestimmten Regionen Fledertiere Träger dieses Virus sind. Es könne auch bei Affen, Mäusen, Ratten und Antilopen vorkommen.

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