Schmallenberg-Viren wohl nicht bei Menschen

BERLIN (dpa) Eine Studie und Genanalysen haben keine Hinweise auf eine Infektionsgefahr von Menschen durch Schmallenberg-Viren erbracht.

Veröffentlicht:

Es seien 60 Schäfer und ein Rinderhalter untersucht sowie Virengene analysiert worden, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mit. Nach der RKI-Studie habe das neue Virus bei Menschen mit viel Erregerkontakt nicht zu einer Infektion geführt, so Institutspräsident Reinhard Burger.

Die Viren können bei Schafen und anderen Tieren Fehlgeburten auslösen. Es seien viele Menschen mit intensivem Erregerkontakt untersucht worden.

Mehr zum Thema

Einsparungen bei Hilfsprogrammen

Virologe Streeck fürchtet Rückschritt beim Kampf gegen AIDS

Fall-Kontroll-Studie mit 7.000 Personen

RSV-Impfung: Eine Dosis schützt Ältere über zwei Saisons

Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 03.04.201214:42 Uhr

Virus-Ursprung

Die Virologen beschreiben uns die vermeintlichen Virus-nano-Partikel aller exotischen Namensgebungen in elektronen-mikroskopischer Verschwommenheit, dafür aber die Molekularbiologen im kleinsten (imaginären) Modell-Detail.
Beide verschweigen uns aber die ursprüngliche Herkunft der organischen "Gift"-Partikel. Die Erklärung dafür findet sich bis heute nicht einmal in den Standardwerken der Virologie.
Die Experten müßten doch eigentlich für den virologischen Laien klipp und klar feststellen, ob die "neuen (Krankheits-)Erreger" noch der evolutionären "Ursuppe" auf der Erde enstammen oder schlicht intrazellulär- endogenetischen Ursprungs sind.
Soll heißen, daß sie zufällig aus einer fehlgeleiteten, zellgebundenen Protein-Synthese entstanden sind und beim Zelluntergang schlicht freigesetzt werden.
Die sog. Virulenz- und Pathogenitäts-Versuche im Tiermodell sind nach m.E. auch nicht ganz zweifelsfrei.
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, Rostock

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zu Lebendnierenspenden

Beratungsfall Organspende: Warum Hausärzte hier besonders gefragt sind

Elektrolytstörung

Hyponatriämie: So gehen Sie vor!

Lesetipps
Abbildung des menschlichen Herzes

© ckybe / Generated with AI / stock.adobe.com

Abseits der „vier Säulen“

DIGIT-HF-Studie: Digitoxin von klinischem Nutzen bei Herzinsuffizienz