Drei Tote

West-Nil-Fieber in Griechenland

In Griechenland sind dutzende Menschen am West-Nil-Fieber erkrankt - drei Menschen sind gestorben. Gesundheitsexperten vor Ort warnen sogar, dass die Zahl der Erkrankten noch größer sein könnte.

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ATHEN (dpa). In Griechenland sind im Juli und August drei Menschen an dem von Mücken übertragenem West-Nil-Fieber gestorben. Weitere 44 Menschen erkrankten, teilte am Donnerstag das griechische Gesundheitsministerium mit.

Die meisten Fälle wurden in den Vorstädten im Osten und Süden Athens sowie in Nordgriechenland im Raum der Stadt Naoussa registriert und von Laboren bestätigt.

Die Zahl der Infizierten könnte noch größer sein, weil die meisten Erkrankungen keine oder harmlose Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen aufweisen, sagte der Arzt Giorgos Tagaris der Nachrichtenagentur dpa.

Den Einwohnern in den betroffenen Regionen wurde geraten, sich vor den Insektenstichen zu schützen.

Die Viruserkrankung ist weit verbreitet, unter anderem in Afrika, Asien und Nordamerika. Auch aus Süd- und Südosteuropa werden immer wieder Fälle gemeldet.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts entwickelt etwa jeder fünfte Infizierte eine fieberhafte, grippeähnliche Erkrankung. Bei jeder 150. infizierten Person kommt es zu einem schweren Verlauf, zum Beispiel zu einer Hirnhautentzündung,

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