Todesfall
Meningoenzephalitis durch Amöben in den USA
DÜSSELDORF. Im US-Bundesstaat North Carolina ist Ende Juni eine 18-Jährige an Meningoenzephalitis durch die Amöbe Naegleria fowleri gestorben, berichtet das CRM Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. Die Infektion wurde danach vermutlich im Wildwasserpark US National Whitewater Center (USNWC) erworben.
Die Einzeller kommen im Sommer häufiger in relativ warmen Flüssen und Seen vor. Die Infektion erfolgt über die Nase; verschlucken von Wasser ist in der Regel ungefährlich. Die Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, steifer Nacken und Verwirrtheit treten etwa zwei Wochen nach Infektion auf.
Die seltene Erkrankung schreitet schnell voran und führt fast immer binnen drei bis sieben Tagen zum Tod. (eis)