Zika

Schwangere sollen Teilen Miamis fernbleiben

Veröffentlicht:

BERLIN. Schwangere sollen wegen Zika Teile Miamis meiden. Im Bereich der Stadt Miami müsse nun erstmals von einer lokalen Zikaübertragung ausgegangen werden, so das Auswärtige Amt am Dienstag.

Zuvor hatte bereits die US-Gesundheitsbehörde CDC Schwangere davor gewarnt, in den Stadtteil Wynwood zu fahren. Dort werde das Virus durch Mücken verbreitet. In Florida ist die Zahl solcher Zika-Fälle inzwischen auf 14 gestiegen.

 Nach zunächst vier wurden weitere zehn Fälle einer lokalen Übertragung auf dem US-Festland bekannt. Diese zehn Fälle seien wohl "Resultat einer aktiven Fallsuche im Umfeld" der ersten vier Infizierten, sagte Zika-Expertin Christina Frank vom RKI.

Einige dieser Menschen "hatten vermutlich keine Symptome und sind nur so aufgefallen".

Für Deutschland sehen Experten trotz dieser Entwicklung keine größere Gefahr. Die Bedingungen in Florida unterschieden sich sehr von denen hierzulande. In Deutschland ist die Zahl der bekannten Infektionen mit dem Virus inzwischen auf 91 gestiegen.

In fast allen Fällen sind die Erkrankten Reiserückkehrer aus den Ausbruchsgebieten in Mittel- und Südamerika. Hierzulande ist bislang lediglich eine sexuelle Zika-Übertragung bekanntgeworden. (dpa)

Mehr zum Thema

Fünfte Kampagne 2024

Pakistan startet neue Polio-Impfkampagne

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Beispiele vom ASCO-Kongress

Wo Künstliche Intelligenz in der Onkologie eingesetzt wird

Lesetipps
Brustkrebs: Ein Forschungsgebiet aktuell ist es, Krebszellen in den frühen Stadien ihrer Malignität zu zerstören, wie auch beim ASCO-Kongress wieder deutlich wurde.

© Crystal light / stock.adobe.com

ASCO-Jahrestagung

Brustkrebs-Prävention wird neu gedacht

3D-Darstellung eines Schnitts durch die Haut mit einem Melanom, das Blut- und Lymphgefäße erreicht hat.

© Christoph Burgstedt / stock.adobe.com

NADINA-Studie

Beim Melanom könnte „Operation zuerst“ zum Auslaufmodell werden