Puerto Rico

Kampagne gegen Zika vorm Scheitern

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SAN JUAN. Puerto Rico ist von der Zika-Epidemie erfasst worden und ist im Begriff, mit einer adäquaten Reaktion zu scheitern, meldet die New York Times. Die Infektionsrate schieße gen Himmel, die Gesundheitsbeamten lägen im Streit, Präventionsmaßnahmen seien in der Bevölkerung unbeliebt und der Zika-Beauftragte des Gouverneurs habe frustriert aufgegeben.

Außerdem hinterfragten die Medien noch immer den Zusammenhang zwischen Zika und Mikrozephalie, den die WHO als gesichert ansieht.

Während in Florida bisher 14 Infektionen registriert wurden, gehen Experten von mehreren tausend Infektionen pro Tag im US-Außengebiet Puerto Rico aus – inklusive bei bis zu 50 Schwangeren. Obwohl die Geburtenrate erstmals rapide gefallen ist, befürchten Experten hunderte Mikrozephalie-Geburten 2017.

Gynäkologen raten deshalb, Schwangerschaften wenn möglich vorerst aufzuschieben. (mmr)

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